In diesem Artikel erfährst du alles rund um das Thema Disziplin. Wie lernst du Disziplin und warum ist das so enorm wichtig, egal ob du Student, Mann oder Frau mittleren Alters oder Schüler bist? Dein Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sollten in jeder Lebenslage stimmen und werden stark von deiner Disziplin beeinflusst. Lerne wie du beides auf ein sehr hohes Niveau bringen kannst und dich für jede Herausforderung und Aufgabe motivierst. Dein Wohlbefinden wird sich im Handumdrehen verwandeln. Nach dem Motto: Disziplin lernen und Zwängen trotzen!

 

Selbstvertrauen, Selbstwert und Disziplin lernen – das kraftvolle Dreieck

 

Schauen wir uns zunächst einige Wortstämme und Definitionen an. Die Disziplin-Definition kommt aus dem lateinischen „disciplina“ und bedeutet Lehre, Zucht und Schule. Ein Wort, welches auf Ausbildung und Schulbildung hindeutet, muss ja quasi erlernbar sein! Es geht laut Duden darum, sich selbst zu beherrschen und gewissen Normen, Regeln und Systemen sich unterzuordnen. Leider klingt das erstmal anstrengend und eher nicht erstrebenswert, wenn wir glücklich leben wollen.

Disziplin lernen

 

Wie sieht es mit den anderen beiden Definitionen aus?

Der Wert, den du dir selbst zusprichst, bezeichnet dein Selbstwertgefühl.

Was bist du dir also wert?

Und inwieweit vertraust du dir selbst?

Das nämlich wiederum zeichnet dein Selbstvertrauen aus und hier kommt die Disziplin ins Spiel.

Schiebst du immer wieder Aufgaben auf und kriegst das, was du dir vornimmst nicht erledigt? Dann traust du dir bei deiner nächsten Herausforderung sicherlich selber nicht mehr. Welche Menschen empfindest du als wertvoll? Sind es eher Freunde, auf die du dich verlassen kannst, die dir bei Problemen unter die Arme greifen? Sind es Kollegen, die Ergebnisse liefern statt zu quatschen und durch Unzuverlässigkeit aufzufallen? Wenn diese Art von Umfeld für dich wertvoll ist, frage dich ebenfalls:

Solltest du nicht Disziplin lernen und Aufgaben erledigen?

Es geht hierbei also nicht darum, dich fremden Systemen und Zwängen unterzuordnen, wenn du nicht gerade im Wehrdienst bist. Die „golden rule“ lautet: Entscheide für dich, was dir wertvoll und wichtig genug ist, um in dein eigenes Wertesystem zu gelangen und ordne dich diesem System unter.

Dafür Selbstdisziplin lernen zu wollen, ist kein zwanghaftes oder unglückliches Leben erforderlich. Im Gegenteil du wirst merken, wie sehr du zu deinen Werten stehst, sie lebst und für andere ein echter Charakter in ihrem Umfeld wirst. Jeden Meter und jede Schwierigkeit, die du dabei überwindest, gibt ein anderer auf und du steigerst weiter deinen Wert für andere. Genau dieses Prinzip solltest du verstehen, um deine Disziplin auf Autopilot zu schalten.

Stelle dir vor, einem Freund geht es schlecht. Du kannst diesem jetzt zuhören und tust damit sicher schon mehr als manche andere. Bist du beim Zuhören jetzt noch wirklich aufmerksam, gibst dir Mühe zu verstehen, was das Problem ist und kannst das tun, was deinem Freund hilft, bist du viele Meilen voraus. Insbesondere für diesen Freund bist du ein echter Mehrwert und ein fester Bestandteil seines engsten Umfeldes. Auf ihn oder sie kannst du dich in Zukunft mit Sicherheit verlassen und so läuft es in der Liebe, im Geschäft und vielen anderen Bereichen. Immer wenn du durchhältst und dir nicht sagst „mich würde ein lockeres Gespräch beim Bier jetzt mehr reizen“, wachsen du und dein (Selbst-)Wert weiter.

Einfach Kraft gewinnen für deine Disziplin

Thaddaeus Koroma prägte die bildhafte Frage: Fühlst du dich in einer fremden Stadt sicherer im Tesla mit Navigationssystem oder mit einem alten Kleinwagen ohne GPS? Wo hast du mehr Vertrauen in dich selbst, dein Ziel zu erreichen? Ob es ein Teslasein muss, sei dahingestellt. Fakt ist: Wirst du in New Delhi ausgesetzt und musst den einzigen Kontaktmann finden, der deine Sprache spricht, freust du dich auch im alten Fiat Panda über eine Navigationshilfe.

Was soll diese Metapher? Wenn du dein Ziel kennst, das du im Leben verfolgen möchtest, gibt dir das Kraft. Du kannst dich nicht sicher und geborgen fühlen, wenn du keine Ahnung hast, wo die Reise für dich hingehen soll. Lasse bitte zwei Vorstellungen auf dich wirken:

Du hast dir über lange Zeit die Gewohnheit und das Vertrauen in dich selbst aufgebaut, deine Vorhaben und Normen einzuhalten und umzusetzen.

Als dein großes Lebensziel kennst du deinen Weg und dein Vorhaben, was du in dein Wertesystem integrierst.

Mit Sicherheit verstehst du, was das für dein inneres Gefühl bedeutet.

 

 Disziplin lernen bedeutet also zum großen Teil Wohlbefinden, anstatt Zwänge und Unterordnung.

Zusätzlich entstehen natürlich unzählige Synergieeffekte, wie zum Beispiel deine bessere Performance, wenn du derartig entspannt und selbstbewusst bist. Insgesamt schraubt sich dieser Effekt, den du hier in den letzten Absätzen gelernt hast, enorm in die Höhe zu einem erfolgreichen Leben.

Disziplin lernen – mit Tools und Systemen

Ein wichtiger Faktor bezüglich deiner Disziplin ist ein anderes Schlagwort, welches du bereits aus diesem Blog kennst:

Motivation.Ohne dich zu motivieren, kannst du nicht diszipliniert arbeiten.

Da durch positive Ergebnisse und Erfolge Dopamin ausgeschüttet wird, motivieren diese jeden Menschen, weiter zu machen. Hast du etwas erreicht, bist du bereit, weiter Gas zu geben. Hast du bereits vieles gelesen in diesem Blog, so kennst du wahrscheinlich schon Eat that frog von Brian Tracy*

Eat that frog (GABAL Business)

und seine unglaublich effektiven Methoden. Ein weiteres Tool, was du kennen solltest ist das Pareto-Prinzip. Wer sich mit Zeitmanagement beschäftigt, kommt um diesen Begriff gar nicht herum. Es lässt sich auf alle Lebensbereiche anwenden und besagt zusammengefasst: 20% deines Aufwands ergeben 80% deines Ertrags.
Das heißt:
20% deiner Anrufe ergeben 80% deiner Umsätze,
20% deiner Kunden ergeben 80% deiner Arbeitsaufwendungen,
20% deiner Aktivitäten lösen 80% der Krisen in deiner Beziehung aus,
20% deines Einsatzes resultieren in 80% deiner Resultate beim Sport

Da kommst du um dieses Buch nicht herum, es ist nicht umsonst ein Besteller von Timothy Ferriss*:

 

Die 4-Stunden-Woche: Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben

Was schließen wir daraus? Wenn du Disziplin lernen willst und dafür Ergebnisse brauchst, solltest die 20% Kunden reduzieren, die deinen Aufwand maximieren. Stattdessen stecke die Arbeit in die Kunden, die Spaß und Ertrag bringen, weil sie zufrieden sind, sich dankbar zeigen und deinen Service schätzen. Auf dieses Gesetz hin solltest du verschiedenste Lebensbereiche untersuchen und Pareto anwenden – aber noch nicht! Denn nun kommt der große Trick an dieser Sache: Diese 20% lassen sich erneut unterteilen – 2x!

80% von 80% sind 64 und 20% von 20% ergeben 4%.

Wiederholt man diese Rechnung ein weiteres Mal ergeben sich folgende Zwei Regeln:

4% deiner Taten ergeben 64% der Folgen und nur 1% (!) deiner Kunden ergeben 51% deines Erfolges.

Dieses Gesetz verbirgt so viel Potential für dein Wachstum, dass es unvorstellbar ist.

Wenn du diesen 1% identifizierst und in vielen Lebensbereichen maximierst, wirst du dich vor Erfolg kaum retten können. Die Ergebnisse werden derartig gut sein, dass deine Disziplin sich verselbstständigt und dein Selbstvertrauen zu einem Staudamm wird.

Fazit

Disziplin lernen kannst du jederzeit und das bedeutet keineswegs sich Zwängen unterzordnen. Im Gegenteil profitierst du von einem starken Charakter mit einem umfangreichen Wertesystem, woran du dich gern hältst, weil es deinen Zielen entspringt.

Kennst du das Ziel?

  • Dann arbeite an deinen Gewohnheiten und baue dein Selbstvertrauenund Selbstwertgefühl durch wiederholte Bestätigungen auf.
  • Sei ein Fels in der Brandung für deine Freunde und stehe zu deinem Wort, damit du für dich verstehst, dass dir vertraut werden kann.
  • Nutze die Techniken aus Eat that frog von Brian Tracy oder den 30-/ 60- oder 90-Tages Challenges der Flowfinder für die du nichts benötigst, außer einen Kalender.
  • Und wenn du nur eines verstehen oder mitnehmen möchtest aus diesem Artikel, dann sollte es das Pareto-Prinzip sein. Nimm dir ausreichend Zeit, deine verschiedenen Lebensbereiche zu analysieren und finde den EINEN Prozent, der mehr als die Hälfte deiner Ergebnisse ausmacht.

Also: Beginne Disziplin zu lernen und befreie dich von Zwängen anderer!

Empfehlungen zu diesem Artikel*:

Das Online-Seminar (Modul 7) von Antony Fedrigotti* lege ich dir zu diesem Thema ans Herz:

NUR HEUTE – Positive Selbstdisziplin | Fedrigotti

MODUL 7

Positive Selbstdisziplin

So steuern Sie Ihr Leben


 

Die 4-Stunden-Woche: Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben Eat that frog (GABAL Business)