Sparen … aber wie?

Du sollst für deine Rente sparen, für deinen Urlaub sparen, für deine Kinder sparen und für vieles mehr. Im Geld zurücklegen sind wir Deutschen definitiv Weltmeister und zeigen konstantere Leistungen als die Jungs vom Fußball. Die Frage ist nur: Tun wir das richtig und geht es uns gut dabei? In diesem Artikel wirst du lernen, mit dem langweiligen Wort „sparen“ Spaß zu verbinden und wie du dadurch mehr Zeit für dich hast. Außerdem schauen wir uns an, wo dein Erspartes am besten hinfließt.

Sparen aber wie?

 

Sparen – die Königsdisziplin der Deutschen – wie machen wir es richtig?

Wie kann sparen Spaß bereiten?

Zunächst einmal gibt es so viele nervige Dinge am Sparen:

  • Wie und wohin sparen wir am besten?
  • Das Gespräch mit dem Bankberater nervt
  • Der Monat ist ohnehin viel zu lang für mein Geld und zu kurz für meine Termine
  • Das Geld soll liquide sein
  • Ich will es lieber selbst behalten (wichtiger, wenn nicht wichtigster Punkt)

Eine der ersten Lehren vom Rich Dad in Robert T. Kiyosakis Buch „Rich Dad Poor Dad“* ist:

geld haben - sparen

Bezahle dich selbst zuerst!

Was heißt das, wenn doch mein Arbeitgeber mich schon bezahlt?

Gemeint ist eine Herangehensweise an das Zahlen deiner Rechnungen. Demnach investieren finanziell gut ausgebildete Leute grundsätzlich in sich selber, bevor sie andere Rechnungen begleichen. Nicht so wohlhabende Menschen bezahlen erstmal die Steuern, Abgaben wie Miete, GEZ und Verträge.

 

Und keine Angst, ich kriege keine Provision von Anwälten und rufe nun zu Straftaten auf: Du zahlst auch weiterhin bitte all deine Rechnungen, aber  erst, nachdem dein automatisches Kontensystem (lernst du im nächsten Absatz kennen) bereits dich bezahlt hat.

Bezahlen tust du dich selbst, indem du Rücklagen auf dein Depot schiebst, Geld für Weiterbildung zurücklegst oder andere Werte aufbaust, die dir später einen Gegenwert bieten. Die schicke Uhr ist keine Investition, sofern du damit nicht clever handelst. Unter diesem Aspekt entfallen Einwände wie Bankgespräche, fehlende Zeit und fehlendes Geld relativ schnell, denn du wirst lernen, mit dem Geld was dir übrig bleibt, deine Rechnungen zu begleichen und sie gegebenenfalls zu reduzieren. Eine Bankberatung brauchst du dafür (noch) nicht.

Grundgedanke ist: Es ist dein Leben! Denke also auch mal an dich, bevor du erst einmal die Geschäfte aller anderen bezahlst und dann schaust: Mensch, was ist denn für mich diesen Monat noch drin?

Kontenmodell – Sparplan mit System

Sehr viele Menschen besitzen ein Girokonto, auf dem all ihr Geld eingeht und all ihre Kosten abfließen. Dieser Umstand erschwert es ihnen oft zu erkennen, was auf diesem Konto alles passiert. Keine finanziell erfolgreiche Person wird Unsicherheiten oder mangelnde Kenntnisse über Ein- und Ausgänge auf Dauer zulassen. Sie gehen mit System vor und überlassen möglichst wenig bis gar nichts dem Zufall.

Noch viel wichtiger: keiner der Reichen hat die Zeit, monatlich oder wöchentlich mehrere Stunden in das Hin- und her überweisen des Geldes zu stecken. Auch wenn sie Angestellte haben können, in erster Linie nutzen sie Systeme, die diese Arbeit wiederholt machen. Diese Regeln sollten dich dazu motivieren eines der möglichen Kontensysteme aufzusetzen, welches du im Folgenden kennenlernst.

Zunächst wirst du etwas Aufwand betreiben, im späteren Verlauf jedoch aufwandsfreier denn je deine Finanzen zu managen und im Griff zu haben. Es wird dir regelrecht Spaß bereiten und das Thema etwas romantischer werden lassen und nun fangen wir an!

Als erstes benötigst Du ein Grundkonto welches du sicher hast.

Dort geht dein Gehalt ein und deine laufenden Kosten wie Miete, Versicherungen und Verträge gehen dort ab. Am Ersten des Monats (nicht später!) überweist du dir auf ein weiteres Konto einen Dauerauftrag in der Höhe, die dir für deine monatlichen Ausgaben ausreicht. Ausgaben heißt in dem Fall: Konsum.

Dieses ist dein Konsumkonto, von dem du deine Einkäufe und Besorgungen zahlst, von deinem Grundkonto und dem Konsumkonto solltest du nicht mehr als 55% deines Gehaltes verbrauchen.

Weiterhin brauchst du ein Konto oder in dem Fall auch Depot, damit du Vermögen aufbauen kannst.

Also ein Vermögensaufbaukonto dies ist für deine finanzielle Freiheit und bleibt unangetastet!

Hierhin überweist du monatlich mindestens 10%, am besten 20% oder mehr deiner Einnahmen als Dauerauftrag ebenfalls am Ersten des Monats. Bezahle dich selbst zuerst!

Das erste Konto dient dir also hauptsächlich zur Übersicht. Das zweite Konto hilft dir, deine Ausgaben im Überblick zu behalten und gegebenenfalls zu reduzieren.

Gerade der Punkt Ausgaben ist extrem wichtig, wenn du finanzielle Freiheit erreichen willst. Es ist nicht notwendig, 10.000 EUR aufwärts im Monat zu verdienen. Viel wertvoller ist es, deine Kosten intelligent zu managen, wir wollen unsere Finanzen im Griff haben und nicht immer mehr verdienen MÜSSEN, weil sie uns im Griff haben.

Über diese Kontenbeispiele hinaus hast du weitere Möglichkeiten Daueraufträge anzulegen, wie zum Beispiel ein Spaß/Urlaubs-, oder Weiterbildungskonto und eines für langfristige Anschaffungen, diese Konten bilden jeweils 10% deines Einkommens, mit dem Geld kannst du durch Seminare, Bücher und Workshops mehr aus dir herausholen. Das System bleibt das Gleiche! Ein Konto ist nicht zu vernachlässigen und zwar das Spendenkonto dies sollte 5% sein. Wer bereit ist auch einen kleinen Teil mit Freude abzugeben füllt sich freier und entwickelt ein positives Gefühl Geld gegenüber.

Im Überblick:

  • Lebenshaltungskosten 55%
  • Finanzielle Freiheit 10 %
  • Spaß 10%
  • Bildung 10%
  • langfristige Anschaffungen 10%
  • Spenden 5%

Die richtigen Fragen stellen

Kluge Menschen müssen nicht viel wissen. Henry Ford beispielsweise war dafür bekannt, lediglich zu wissen, wen er für welches Problem fragen kann. Tony Robbins behauptet ebenfalls, smart zu sein bedeutet, die richtigen Fragen zur richtigen Zeit zu formulieren.

Dabei solltest du dich grundsätzlich erstmal fragen, welcher Typ du bist

Manchen Leuten fällt es schwer, diszipliniert am Ball zu bleiben. Somit kann es helfen, ein Haushaltsbuch zu führen oder fürs Geld sparen eine App zu nutzen. Andere Menschen haben unglaublich Spaß am Investieren und geben schon von sich aus weniger aus, als nötig, damit genug für den Finanzmarkt übrig bleibt.

Beginnen wir also mit deiner derzeitigen Situation

Ausgaben-Einnahmen rechnen

  • Wo stehst du jetzt?
  • Was sind deine monatlichen Kosten? Diese solltest du genau herunterbrechen und kennen, damit du herausfinden kannst, ob und wo du etwas einsparen kannst. Beachte dabei auch jährliche und quartalsweise anfallende Kosten und rechne die auf monatliche Kosten um. So findest du präzise heraus, was du monatlich aufbringen musst, um finanzielle Sicherheit zu erreichen (du erinnerst dich an den letzten Artikel?).
  • Tipps zum einsparen im Alltag findest du unter diesem Link:https://financer.com/de/sparen/spartipps/
  • Wie hoch sind deine derzeitigen Einnahmen und wie setzen sie sich zusammen?
  • Bist du breit aufgestellt oder haut eine Kündigung dein ganzes Kartenhaus um?
  • Wie kannst du diese erhöhen und womit könntest du eventuell weitere Einkommensströme generieren? Finde dafür deine Leidenschaften und Expertisen heraus. Dabei helfen diverse Tools wie derzeit kostenlos z. B. von Alex Fischer Düsseldorfs „Reicher als die Geissens*“.

Reicher als die Geissens

  • Abschließend die Fragen zur Zukunft: Wo möchtest du hin? Was ist dein gewünschter Lebenswandel und was würde er kosten?
  • Brauchst du beispielsweise 800 EUR mehr im Monat? Was sind die dafür nötigen Rücklagen?
  • Möchtest du aus deinem Finanzvermögen leben, wie es in der Rente beispielsweise üblich ist, musst du wissen, wie groß dieser Berg Geld sein muss, damit du von seinen Zinsen leben kannst.

Lass dich von einem Vermögensberater (am besten unabhängig) beraten, was du in deiner Rentensituation an Erspartem benötigst. Die grundlegende Rechnung bezieht deine gewünschte monatliche Rente bereinigt um die Inflation ein. Das heißt, du nimmst ca. 2% Inflation an, für die Jahreszahl, die noch bis zu deiner Rente offen ist und erhälst den Wert, der deiner Wunschrente aus heutiger Sicht entspricht. Wenn du dir also 1.000 EUR monatlich vorstellst, wären das in 10 Jahren ca. 1220 EUR. Anschließend rechnest du aus, welches Vermögen daraus resultieren muss, das diese Zinsen monatlich abwirft und was du dafür einzahlen musst, um dorthin zu kommen, bis dein Rentenalter eintritt. Nicht zwingend alles davon ist vollständig und zu 100% richtig und du solltest die Hilfe eines Finanzberaters (am besten unabhängig) zur Rate ziehen.

Das Fazit? Spaß trotz sparen!

Hoffentlich stimmst du mittlerweile zu:

Dieser komische Gegensatz kann funktionieren. Durch clevere Systeme hast du nämlich viel mehr Freizeit, weil du nicht mehr eigenhändig deine Rücklagen aufbauen musst, nachdem du prüfst, ob es finanziell möglich ist. Viel mehr Sicherheit gibt dir die Gewissheit, was auf deinen einzelnen Konten geschieht, denn es ist jeden Monat das Gleiche.

Bei den wirklich anspruchsvollen Fragen lässt du dir am besten von den Profis helfen und klärst mit ihnen, was in deinem Fall am besten ins Depot gehört und wie deine Situation für die Profis aussieht.

Schlussendlich wirst du durch die Tipps in diesem Artikel jeden Monatsersten vermögender!

Wenn das kein gutes Gefühl ist, welches du gerade am Grill bei deinen Freunden genießen kannst… 😆

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